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Liebe Luzia, ich sehe die Hitzewelle in erster Linie weniger als persönliches Problem, sondern mache mir eher generell Gedanken über das Klima. So alt kann ich gar nicht sein, um auch meinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ich fahre zum Beispiel gerne mit dem Bus. Die Hitze selbst stecke ich nebenbei bemerkt aber ganz gut weg und im Notfall hilft auch ein Gläschen vom erfrischenden Uhudler-Frizzante.

Lieber Ewald! „Zeit ist Quatsch“ hat ein bedeutender Philosoph einmal gesagt, und da stimme ich ihm vollinhaltlich bei. Bei mir ist es ja so, dass ich schon als Kind ausgesehen habe wie eine alte Frau, aber ich bin dann wirklich die ganzen Jahre lang circa so geblieben, sodass ich jetzt viel jünger aussehe, als ich nach Jahren gemessen bin. Wahrscheinlich ist das aber bei Dir nicht so und du merkst halt schon, dass du etwas nachlässt und nicht mehr so belastbar bist, wie in Deinen 30ern. Umso wichtiger ist, dass Du immer die Dinge machst, die Dir wichtig sind und gut tun. Lass Dich massieren, mach Wanderungen, schau dass Du geistig nicht einrostest (lesen hilft – zum Beispiel das wunderbare Buch „100 Jahre Burgenland durch die Augen der Resl-Tant“), verbringe gute Zeit mit Familie und Freunden. Dann kann eigentlich nichts schief gehen.

Liebe Olivia! Mach dir keine Sorgen – denn zum einen kenne auch ich solche Gefühle (wie jeder andere Mensch auch) und zum anderen solltest du dir – nun ja – einfach keine Sorgen machen.
Dass viele ein wenig an sommerlicher Leichtigkeit verlieren, wenn der Herbst anklopft, das ist ganz normal. Aber lass dir gesagt sein: Erstens ist der Sommer noch nicht ganz aus und zweitens geht auch danach das Leben weiter. Man muss es sich nur gut gehen lassen! Und gerade in Kukmirn braucht es den Herbst für die Ernte der weltberühmten Äpfel, aus denen sich der gute Kukmirner Schnaps brennen lässt, ohne den keiner den strengen Winter aushalten würde.

Liebe Margit! Das kann ich verstehen, obwohl wir ja jetzt eigentlich fast noch Spätsommer haben. Aber jeder empfindet die Temperatur eben anders, da ist nichts dabei. Wenn du das Radfahren und Laufen auch im Herbst nicht aufgeben willst, dann rate ich zum Kauf eines Hometrainers oder Laufbandes. Ist dir das zu kostspielig, empfehle ich ein klassisches Hobby wie Stricken oder Lesen. Denn der nächste Frühling kommt bestimmt – auch wenn es jetzt, wie gesagt, eigentlich eh noch recht warm ist ...

Liebe Veronika, vielen Dank für deine Frage! Du glaubst gar nicht, wie viel mir dazu einfällt! Nämlich zuallererst, dass man auch einmal zufrieden sein und sich zurücklehnen darf. Und dass es auch nicht auf alle Fragen eine Antwort geben muss ...

Die „Resl Tant“ und ihre Unterstützer sammelten mit dem Verkauf der „Resl-Tant-Eier“ über 3.000 Euro für den guten Zweck.

OLBENDORF Auch heuer verkaufte die fiktive „ReslTant“mit Hilfe der Firma Schlögl Ei, Thomas Engelmeyer, dem Künstler Andreas Lehner, Paul Mühlbauer und dem Organisationstalent Horst Horvath zu Ostern wieder unzählige „Resl-Tant-Eier“ für den guten Zweck.

Der Reinerlös der Aktion, rund 3.215 Euro, wurden vor Kurzem an die Familie Baer aus Forchtenstein, deren Haus im Vorjahr abgebrannt ist, übergeben. Das Geld soll für die Schulausbildung der Tochter der Familie, Arifa Kager verwendet werden. Auch das BFI Burgenland sammelte im Zuge der 30-Jahr-Feier des Holz Ausbildungs-Zentrums in Güssing Spenden für die vom Schicksal gebeutelte Familie aus Forchtenstein und spendete 1.010 Euro.

Foto: © Mathias Fink

Die „Resl-Tant“ hat wieder mit Hilfe der Firma Schlögl Ei, dem „Eierkratzer“ Thomas Engelmeyer sowie den Künstlern Andreas Lehner, Paul Mühlbauer und Horst Horvath viele „gekratzte“ Eier verkauft. Der Reingewinn kam der Familie Sorger aus Rohr zugute.

Die Ehefrau und Mutter der Familie war Anfang des Jahres unerwartet und plötzlich verstorben.

Resl-Tant und ihre Helferlein konnten eine Spende von 2.780 Euro übergeben.

Foto: © edition lex liszt 12

Bei der Übergabe. Thomas Engelmeyer, Horst Horvath, Andreas Lehner und Paul Mühlbauer mit Joachim Sorger (am Bild mit Sebastian und Fabian).

BVZ Woche 34/2022, Wolfgang Millendorfer

„Resltant“-Spende | Künstler-Kollektiv, Firmen und private Initiativen unterstützen zwei junge Schwestern. Jetzt wurden Spenden übergeben.

Das satirische Kunstbuch „100 Jahre Burgenland durch die Augen der Resltant“ hat mit seiner einprägsamen Hauptdarstellerin schon seit Beginn des Jubiläumsjahres für Aufsehen gesorgt. Dass hinter dem spaßigen Projekt vor allem auch ein Team mit Herz steckt, beweist der Benefiz-Gedanke, der mit der Spendenaktion „Resl hilft“ in die Tat umgesetzt wurde.

Als der Vater der beiden Schwestern Laura und Sabrina nach schwerer Krankheit und einer Covid-Infektion verstarb, riefen die Autoren und der Verlag „edition lex liszt 12“ zur Spendenaktion rund um Ostern auf. Wie berichtet, verkauften Gemeinden und private Initiativen besondere Ostereier für den guten Zweck. Mit Unterstützung von Schlögl Ei wurden hunderte Eier bereitgestellt, auf die Thomas Engelmeyer die mittlerweile wohlbekannte Silhouette der „Resltant“ kratzte. Der Reinerlös der Aktion ging an Laura und Sabrina, die nach dem Tod des Vaters auch Renovierungsarbeiten an ihrem Haus in Bocksdorf meistern müssen.

„Wir halten zusammen!“ Den Leitspruch der beiden Schwestern nahm sich nicht nur das „Resl“-Kollektiv um die Künstler Paul Mühlbauer und Andreas Lehner, Autor Fritz Pomm und Verlagsleiter Horst Horvath zu Herzen – von Nord bis Süd rollte eine Welle der Hilfsbereitschaft.

In Mühlbauers Kunstpark Süd in Olbendorf wurde nun der zweite Teil der Spenden übergeben und zum Grillfest im kleinen Kreis geladen.

Foto: © edition lex liszt 12

Spenden-Übergabe im Kunstpark Süd. Thomas Engelmeyer, Paul Mühlbauer, Gerald Gyaki, Horst Horvath und Andreas Lehner (v.l.) mit den Schwestern Laura und Sabrina Plattner.

BVZ Woche 24/2021, Wolfgang Millendorfer