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Lieber K.

Das ist schon lange her aber ich war ja in meiner Jugend oft in Olbendorf zum Saustechen. Die Olbendorfer Schweine waren die fettesten weit und breit. Damals war das Fett noch gefragt. Manche Leute haben das magere Fleisch untergeschnitten und weggelegt und das Fett gegessen. Wir haben damals übrigens immer Olbendorf zu Olbendorf gesagt haben.

Auf Ungarisch hieß es offiziell Óbér.

Eine Burg hat es auch gegeben, das hat mir mein Großvater erzählt, als er mit mir zum Saustechen gefahren ist.

Eigentlich ist es überall schön und es gibt so viel zu entdecken.Die berühmte burgenländische Dichterin Michaela Hess hat schon geschrieben: „Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah!"Dazu sage ich: "Am schönsten ist es dort, wo man Freunde hat,"Deshalb empfehle ich dir erstmal das Südburgenland. Da kannst du ein Kellerstöckl mieten und dort total entspannen. 

Mit dem Radl erkundest du eine der schönsten Landschaften der Erde. Und wenn du entspannt genug bist und im Buschenschank ein paar Runden Uhudler spendierst, klappt das mit den Freundschaften wie von selbst. Die Ureinwohner dort sind meistens sehr freundlich und zutraulich und mit zunehmendem Alkoholpegel verschwinden die anfänglichen Verständigungsprobleme ganz von alleine. Im Gegensatz zu den Steirern werden die Burgenländer auch nicht rabiat, wenn sie besoffen sind.Aber Achtung: Die burgenländischen Buschenschänke sind bei Steirern recht beliebte Ausflugsziele - erkundige dich also lieber rechtzeitig, woher deine Saufkumpane stammen.