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Helmut K. aus der Steiermark fragt:

Liebe Resl-Tant, wir sind eine oststeirische Familie, die hart zur Grenze ans Burgenland wohnt. Nun hat mein Sohn eine fesche Burgenländerin geheiratet. Was ja grundsätzlich lobenswert ist, aber er ist gleich zu ihr ins Südburgenland übersiedelt. Wenn ihn jemand fragt, wieso er nun im Burgenland lebt, sagt er nur: „Wenn man sich’s verbessern kann, warum nicht?“ Wie soll ich das verstehen? Wieso will er sich’s verbessern? Er ist ja eh schon Steirer. Und wenn – warum dann gerade Burgenland und wozu überhaupt? Ob das mit Corona zu tun hat? Bitte, liebe Resl-Tant, ich weiß nicht mehr weiter. Was soll ich nun tun? Liebe Grüße, Heli-Opa!

Die Resl Tant antwortet:

Lieber Heli-Opa! Versuche deinen Buben zu verstehen. Er hat die einmalige Chance erkannt und beim Schopf gepackt, eine schöne Burgenländerin zu freien – wie es ja schon seit Jahrhunderten im weltbekannten Volkslied „Drunt im Burgenland steht ein Bauernhaus“ besungen wird. Betrachte seinen Umzug als einen selbstgewählten Evolutionssprung vom steirischen „Hödlmoser“ hin zur weltgewandten burgenländischen „Resl-Tant“. Und sei offen für seine Ratschläge. Vielleicht kannst du ja noch etwas von ihm lernen.